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 Outlaws
Hastrubal Offline




Beiträge: 634

23.06.2008 15:08
Quad 50 Truck Antworten

Angriffe auf Nachschublinien und -kolonnen zählen zu den typischen Elementen militärischer Auseinandersetzungen.
Während ihrer Befreiungskriege mussten sich die Outsider in besonderr Weise mit dieser Art der Kriegführung auseinandersetzen. Begünstigt wurde die Entwicklung der bewaffneten LKWs dadurch, dass die primären Outsider Kampfeinheiten an der Front ausgesprochen hohen Versorgungsbedarf hatten und die wenigen gut befestigten Nachschubstraßen den schweren Nachschubkolonnen kaum gewachsen waren und der Feind verstärkt im Hinterland begann mit Luftlandeeinheiten & Fliegerangriffen den Transportabteilungen empfindliche Verluste zuzufügen.

Die aus einer Vielzahl von leichten, mittleren und schweren LKWs zusammengesetzten Kolonnen hatten diesen überfallartigen Angriffen kaum etwas entgegenzusetzen. Die leichten, mit MGs bewaffnetten Pickups, die die Kolonnen begleiteten, boten kaum Schutz. Kurzfristige Lösungen mussten gefunden werden, damit die Konvois nicht ins Stocken gerieten. Die Container-Trucker brauchten Fahrzeuge, die in den Konvois mitfahren konnten, ohne dass die Marschgeschwindigkeit darunter litt, und die genügend Feuerkraft entfalten konnten, um Angriffe erfolgreich abzuwehren. Die naheliegendste Lösung, der Einsatz von schweren und mittleren Kampfbuggys, kam nicht in Betracht, da überhaupt nur wenige dieser Fahrzeuge vorhanden waren, sie andernorts ebenso dringend benötigt wurden.



Gun Trucks

Die Container-Trucker des 2.Con.-Truck Btl. waren daher gezwungen, zur Selbsthilfe zu greifen. Sie organisierten Stahlplatten und befestigten sie an den Türen und Pritschen ihrer leichten 2-achsigen 5 Tonner und mittleren, 3-achsigen 7,5 Tonner.
Diese feldmäßigen Umbauten waren zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, sie verschafften den angegriffenen Fahrzeugbesatzungen aber zunächst einmal hinreichend Zeit, um sich mit ihren Handfeuerwaffen verteidigen zu können.

Nachdem einer der ersten gepanzerten LKW bei einem Angriff auf ihren Konvoi des 2. Con-Truck Bt. seine "Feuertaufe" erfolgreich bestand, begann man mit der Weiterentwicklung dieser Schutzkomponente der Marke Eigenbau. Innerhalb weniger Wochen rüstete jede Kompanie der ein bis zwei ihrer LKWs doppelwandig mit Panzerplatten nach. Desweiteren wurden Wandzwischenräume und Fahrzeugböden mit Sandsäcken ausgefüllt.

Als nächstes organisierte man die Bewaffnung. Dabei fanden schwere Gateling-MGs vom Kaliber 48 und leichte Maschinengewehre Kal. 38, die man zum Teil aus abgestürzten Ralago Hubschraubern ausschlachtete, Verwendung. Letztlich verfügte jeder dieser Gun Trucks über mindestens zwei Kal. 48 Maschinengewehre, die seitlich an der gepanzerten Pritsche montiert waren.



Quad-50 Trucks

Da die Angriffe auf die Konvois anhielten, entwickelten die Con.-Trucker ihre Philosophie weiter. Die leichten MG 38 wurden vollständig durch schwere Zwilligsmaschinenkanonen Kal. 55 ersetzt. Darüber hinaus experimentierte man mit elektrischen Vierlings-Flaks. Einige "Gun Trucks" entwickelten sich auf diese Art und Weise zu den berühmten "Quad-50 Trucks".

Bradley auf Rädern - Die dritte Generation

Dass das Improvisationsvermögen der Con. Trucker kaum Grenzen kannte, zeigten die Gun Trucks "Big Kahuna" und "Outlaw" des 5. Con.-Truck Btl. Ihre Erbauer begnügten sich nicht mit einfachen Panzerplatten. Sie setzen die Panzerhülle von erbeuteten terranischen Bradley Schützenpanzern auf ihre Ladeflächen.



Die Angriffe auf die Nachschubtransporte hatte zur Folge, dass die Versorgung der Kampfeinheiten völlig neu strukuriert wurde. Form & Größe der Container wurde standartisiert und ihre Typanzahl auf 4 reduziert. Passend dazu wurden enorme finanzielle Mittel zur Entwicklng eines leistungsstarken Transporthelicopter frei gemacht.
Die Verlagerung des Transports in die Luft machte den Containertransport über Land überflüssig, so dass Con.-Truck Btl. aufgelöst wurden. Einige wenige dieser LKWs wurde in den Folgejahren als Waffenträger in der Orbitabwehr zu neuem Leben erweckt und erweisen sich dort als äusserst zuverlässig. Einzig die Quad-50 Trucks mit ihren elekt. Vierlings-Flak wurde die Demontage erspart und sind in Zeiten zunehmender Fliegerpräsenz im Kampfgeschehen fester Bestandteil der Outsider-Kampfgruppen.



Vorteile:

+ schnell

+ hohe Feuerrate bis Medium Air

+ auf kurzer Distanz mit Abschlägen gegen Bodenziele einsetzbar, jedoch zum Schutz eigener Einheiten ohne Reactionfire



Nachteile:

- wegen fehlender Geländegängigkeit nur auf befestigten Wegen einsetzbar (Matsch!)

- kann keine Befestigungen befahren / nutzen

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