Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Das Forum ist read-only und nur noch zu Archivzwecken vorhanden. Neue Benutzer werden nicht mehr freigeschalten. Benutzt bitte unser aktuelles Forum: http://www.battle-planet.de/pbp/main/forum_neu.php
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 562 mal aufgerufen
 System Mystery
Keyfinder Offline




Beiträge: 534

14.09.2007 11:14
Neulich auf Kryt Antworten
Es war früh am Morgen als Sergeant Monehan durch die noch kühle Wüste Lamoni stapft. Der Transporthelikopter war schon lange nicht mehr zu hören. Der Sand schwappte immer etwas über die Stiefel als er einen Schritt nach vorne machte. Noch ist der Sand angenehm, aber das ändert sich wenn die Sonne höher steht. Er hielt kurz inne und lauschte der Umgebung. Es war absolut ruhig, sein Atem kam ihn sehr laut vor. Doch da rasselt etwas durch den Sand. Er schnellt seinen Blick in Richtung des Geräusches und pustete als er die Dornschwanzagame sieht. Das Tier war ungefährlich und suchte in der kühlen Morgendämmerung wohl Pflanzenreste. Monehan lachte kurz und ging weiter.
Kurze Zeit später erreichte er sein Einsatzziel. Über Funk meldete er sich: „Hier ist Sergeant Monehan. Der Tisch ist gedeckt, ich fange an zu räumen.“. Dieses Wortspiel konnte er sich nicht verkneifen und musste schmunzelt. Die Gegenstelle antwortete: „Verstanden Monehan. Iss alles auf und lass nichts über.“. Monehan schmunzelte erneut und schwenkte jetzt seinen Blick westwärts über die Wüste. Minenräumer ist sicherlich ein unangenehmer Job, aber hier war es vergleichsweise einfach, weil nur Panzerminen im Boden versteckt wurden. Monehan legte seine Ausrüstung ab und nahm den Metalldetektor in die Hand. Er schaltete das Gerät ein mit den Worten „Such die Mine, such Rex. Mmmmh lecker, lecker Mine.“ Er trabte langsam vorwärts und schwang den Minendetektor von links nach rechts und wieder zurück. Sein MP3 Player spielte lauthals Heavy Metal Musik und so überhörte er einen Funkspruch: „Monehan, such dir Deckung. Monehan. Wir haben feindliche Flugkörper auf dem Radar. Die fliegen in deine Richtung. Monehan, hörst du mich?“. Kurze Zeit später macht Monehan eine Pause. Die Luft war schon etwas wärmer geworden und er verspürte Durst. Er nahm einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche und steckte sich danach eine Zigarette an. Seine Schultern schmerzten und er hob die Arme in die Luft, um sich zu strecken. In diesem Moment erkennt er einen kleinen Punkt westlich. Er stoppte die Musik und starrte ungläubig auf den Punkt, der allmählich größer wurde. Er fragte sich: „Was ist das?“. Sein Blick lies nicht von dem Flugobjekt ab und langsam wurde es ihm klar: „Das ist eine Rakete“. Er rannte ein paar Schritte nach rechts und warf sich in den Sand. Er verschlug seine Hände über den Kopf um diesen zu schützen. Kurz darauf hörte er ein dumpfes Geräusch. Staub wirbelte auf und er vernahm ein Schmerz im rechten Bein.
Der Staub legte sich langsam. Als er sich umblickte sah er die Rakete und glaubte seinen Augen nicht: „Häh. Eine Cruise Missile? Was soll den das?“ Jetzt spürte er den Schmerz im rechten Bein wieder. Sein schmerzverzerrtes Gesicht sprach Bände. Trotzdem blieb er cool und sah sich die Wunde an. „Naja“ gab er resignierend von sich „jetzt muss ich zumindest auf meiner Hochzeit nicht tanzen. Walzer mit Beinbruch – ohne mich“. Er verband die Wunde mit einem Tuch ab und robbte zum Funkgerät. „Hier ist Monehan. Ich bin verletzt.“ Stammelte er mit unruhiger Stimme. Der Kommandostand meldete sich „Ihre Position ist E067 und R205? Wir schicken einen Helikopter“. „Mein Bein ist gebrochen, ansonsten geht es mir gut. Ich wurde fast von einer Cruise Missile erschlagen“ erwiderte Monehan in das Funkgerät. Funkstille, doch dann die Antwort mit leicht lachender Stimme: „Von einer Cruise Missile? Ist es dir zu warm unter deinem Hut?“. Monehan schmunzelte „Hähä, ihr könnt gut lachen. Das blöde Ding liegt 20 Meter von mir entfernt. Ihr werdet schon sehen.“. Er legte das Funkgerät rechts neben sich und nahm ein Schluck aus der Wasserflasche. „Halten sie die Stellung, der Heli ist unterwegs.“ war aus dem Funkgerät zu vernehmen.
Das glaubt mir kein Mensch dachte er sich. Fast erschlagen von einer Cruise Missile. Zum Glück war die Rakete nicht scharf und ist nicht explodiert. Aber welches Ziel sollte sie hier auch haben? Sowieso unklar das sie mich getroffen hat. Wie stehen die Chancen dafür? 1 Million zu 1 oder noch schlechter?
Der Kommandostand meldete sich wieder durch das Funkgerät, doch diesmal ist die Stimme ernster: „Monehan. Da kommt noch eine CM. Monehan hast du mich verstanden?“. Er glaubte nicht was er da hörte. Noch eine? Müssen die weg, sind die abgelaufen oder hat da jemand Platzprobleme? Monehan schüttelte den Kopf. Die spinnen doch.
„Party on Wayne?“ schrie er in den Wüstenwind und suchte den westlichen Himmel nach der Rakete ab. Nichts passierte. Er holte seine Zigaretten aus der Brusttasche und zündete sich eine an. „Na klasse“ sagte er, als er einen Punkt ausmachen konnte. „Diesmal bleib ich sitzen. Komme eh nicht weit“ murmelte er und verfolgte den Punkt. Die Rakete näherte sich aber schien ein ganzes Stück vor ihm aufzuschlagen. „Hähä, mein zweites Bein bekommt ihr nicht.“ lachte er.
Ein lauter Knall lies die Wüste erbeben. Monehan kippte durch die Druckwelle nach hinten. Die Staubwolke war diesmal wesentlich größer. Eine gute Stunde verging ehe sich der Staubschleier auflöste. Monehan lag noch immer am Boden und atmete schwer. Splitter säumten seinen Oberkörper. Die CM hat ihn zwar nicht direkt getroffen, aber ist im Minenfeld aufgeschlagen. Dadurch wurden einige Panzerminen ausgelöst.
Kurze Zeit später landete der Helikopter. Ein Sanitäter beugte sich über seinen Kopf. „Wir sind da. Du kommst nach Hause. Halte durch Monehan. Du bist das Gespött der ganzen Kaserne. Du kannst nicht sterben.“. die Sanitäter hoben ihn auf eine Trage und brachten ihn zum Heli. Monehan musste etwas schmunzeln, obwohl das schmerzte.
Keyfinder Offline




Beiträge: 534

18.10.2007 13:50
#2 Red Scorpion beat the Sam Bunker Antworten
Red Scorpion beat the Sam Bunker

Verdammt. Ich schmiss mich in den heißen Wüstensand. Ich drückte meinen Kopf dicht an den Boden und rührte mich nicht. Hoffentlich haben sie mich nicht bemerkt. Nach einer halben Minute streckte ich meinen Kopf etwas hervor. Puh, das sieht gut aus. Die Soldaten gehen unbeirrt auf ihrer Route. Ich nehme meinen Feldstecher in die Hand und beobachte die Gruppe. Vier bewaffnete Soldaten. Hm, eigentlich kein Problem für mich. Bis sie genau wissen was und wer schießt wären sie tot. Doch mein Scharfschützengewehr sollte nur im Notfall zum Einsatz kommen. Also warte ich ein wenig.

„Red Scorpion. Bitte kommen.“ Ich nahm mein Funkgerät in die Hand. „Casino, hier ist Red Scorpion.“ Ich reduzierte etwas die Lautstärke. „Red Scorpion. Wir erwarten den Stich in 90 Minuten. Hurry up.“ „Jaja, bin fast auf der Party. Der Stich erfolgt planmässig. Red Scorpion - Out“

Ich peilte mit meinen Kompass die Richtung 52 Grad NNO an und machte mich nach kurzer Zeit auf den Weg. Derzeit war kein Feindkontakt mehr, trotzdem war ich gewarnt. Hier kann jederzeit ein Panzer, Jeep oder Patroulien vorbei kommen.

In einiger Entfernung glimm ein dunkler Schatten über den Wüstenboden. Ich legte mich wieder hin und holte mein Feldstecher raus. Ah, da ist er doch. Ich prüfte nicht nur den Bunker sondern auch das Gelände links und rechts daneben. Hihi, keiner zu Hause? Umso besser. Ich konnte keine feindlichen Truppen entdecken und stiefelte weiter durch den Wüstensand. Jetzt sind die Schritte auch nicht mehr so schwer, wenn man das Ziel vor Augen hat.

Ich suchte mir eine leichte Anhöhe für mein Versteck aus. Ich buddelte mich in den Wüstensand ein, so das nur noch mein Kopf zu sehen war. Der Feldstecher lag vor mir und mein Gewehr neben mir. Langsam holte ich den IR Peilsender raus. Ich nahm mein Feldstecher zur Hand und prüft die Umgebung. Ruhig, perfekt. Den Peilsender auf den Bunker gerichtet, schaltete ich ihn ein. Jetzt kann es losgehen.

Ich meldete mich per Funkgerät. „Casino. Hier ist Red Scorpion. Der Stich ist ausgeteilt.“ – „Red Scorpion. Verstanden. Halten sie sich verdeckt.“ Kurze Zeit später zerbarst der schwer gepanzerte SAM Bunker in alle Teile. Ich legte mein Gewehr an, um eventuell überlebende Soldaten zu eliminieren. Nun hörte ich schon unsere Flieger, die umliegende Truppen zerstörten. Mit mal war der Himmel voller Flieger. Wow, das hat gesessen. „Red Scopion. Hören sie uns?“ - „Ja. Ich höre“ – „Halten sie die Stellung. Der Luftraum gehört uns, wir holen sie ab.“

Später bei der Nachbesprechung fühlte ich mich grosartig. Durch mich wurde der SAM Bunker zerstört. Das öffnete den Luftraum für unsere Flieger, die den Ludianern schwere Verluste zufügten.

In diesem Angriff wurden
3 Stealthbomber Hawk,
1 Luftabwehrzug Spear,
1 Luftabwehrfahrzeug Spike,
1 Luftabwehrtrupp SAM-Trooper,
1 Radarstörbunker EXP 49,
1 Luftabwehrstellung SAM-Bunker,
1 Angriffsatellit Primerose,
1 Baufahrzeug Ant und
1 Auklärer Scope vernichtet.




Keyfinder Offline




Beiträge: 534

19.10.2007 19:08
#3 Die Ludianer lenken weiterhin nicht ein Antworten
Die Ludianer lenken weiterhin nicht ein. Ich hab zum Glück ein wenig frei. Für die nächsten drei Tage kann ich mich ausruhen. Ist schon ein komisches Gefühl wenn die eigenen Kameraden da draussen sind und schwere Kämpfe austragen. Nunja, ich hab mir die freien Tage auch verdient. Der Einsatz letztens war schwer genug. Der Kommandant meinte: "Monehan, sie haben drei Tage frei. Ruhen Sie sich aus, wir brauchen sie später wieder, um weitere gezielte Truppen des Gegners zu zerstören."

Ich ruhe mich gern in meiner Hängematte rum und löse Sudoku. Da kommt man auf andere Gedanken und der Krieg ist weit weg. Heute mittag war ich im Kommandozentrum und habe mich über das Kampfgeschehen informiert. Als kleiner Soldat bekommt man die Gesamtheit des Krieges gar nicht mit. Dieser Angriff war wiedermal perfekt ausgearbeitet und es gab nur wenig Schaden. Tote gab es nicht. Überhaupt sind seit Beginn des Krieges auf unserer Site nur einige wenige Soldaten gestorben. Auf der Gegenseite sieht das anders aus.

Ich habe mal eine kleine Karte angehängt, wo man sieht was dieser Angriff den Gegner gekostet hat. Diesen Monat hat der Gegner 3 Hawk, 3 Inca, 1 Rasak, 1 Vortex, 1 Spear, 1 Primerose, 2 EXP49, 1 Oracle, 1 coma, 1 Shuttle und 1 Atuin verloren. Verluste bei uns: Null. Ich denke da sind schon verdammt kluge Köpfe am werk in unserem Kommandozentrum.

Euer Sgt. Monehan aka Red Scorpion
Angefügte Bilder:
56-7a.jpg  
 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz