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... Die Lava wälzt sich immer weiter auf die Basis zu und verschlingt alles: Straßen, Fahrzeuge, Menschen. Der Alarm schallt durch den Stützpunkt. Durch die flirrende Hitze sieht er die Baumaschinen, wie sie einen verzweifelten Kampf gegen die immer weiter vorrückende Lava führen. Die Alarmsirene wird immer lauter. Er wundert sich. Warum stellt die keiner ab? Warum nur? ... Plötzlich wacht er auf. Der Kommunikator klingelt immer noch. Noch etwas benommen nimmt er den Anruf an: "Ja Chard?" "Guten Morgen Don!" Redhorse wirft einen Blick auf die Uhr und verzieht das Gesicht. Es ist kurz nach 2 Uhr. "Unsere Truppen haben die Angriffsposition fast erreicht. Mach Dich bitte auf den Weg!" Aber Redhorse ist mittlerweile wach und schon auf dem Weg zu seinem Kommunikationsrover. Er wirft sich in den Sitz und der Fahrer tritt das Gaspedal sofort bis zum Anschlag durch. "Morgen Ti-Kra. Wir haben 20 Minuten!" Aber seine Worte sind eigentlich überflüssig. Der Rover fliegt nur so von Bodenwelle zu Bodenwelle in den schmalen Canyon hinein. Er ruft Chard Bradon nochmals an: "Was hat sich bisher getan?" "Nicht viel. Es gibt leichten Beschuß durch CM-Waffen. Wir konnten im Westen einen Leo3 vernichten, haben aber im Gegenzug einen Archimedes verloren. Die Leos sind ziemlich harte Brocken, da müssen wir aufpassen! Ansonsten verläuft alles nach Plan. Ende" Kurze Zeit später erreichen sie Ihr Ziel in einer schmalen Nebenschlucht. Sie fällt hier unter überhängenden Felswänden fast senkrecht zur Ebene ab. Tagsüber bietet sich hier ein unglaublicher Ausblick über die endlosen Weiten. Jetzt stellt sie den idealen Beobachtungsposten dar. Durch das Nachtsichtgerät mustert er nochmals die feindlichen Linien. Es hat sich in den letzten Stunden nichts geändert. Jetzt wird sich zeigen, ob der Plan, den Ran Zentar mit Hilfe der Taktikpositronik berechnet hat, erfolgreich umsetzbar ist. Er aktiviert den Kommunikator: "Sammelbefehl. Plan T3!" Mehr muß er nicht sagen. Wie er gut erkennen kann, preschen an einzelnen Stellen Panzergruppen nach vorn, die auch sofort mit schwerem Artilleriefeuer eingedeckt werden. Zwar sind die Panzer sehr wendig, doch immer mehr von ihnen werden durch die schiere Masse an Geschossen zerlegt. Über der Ebene steigt dichter Rauch und Staub auf. Er schaltet auf die Kameras der Aufklärungsflugzeuge um. So kann er erkennen, daß Chard Bradon Recht hatte. Durch die dichten Staubwolken rasen die Buggys an 2 Stellen unbehelligt auf den Gegner zu, feuern Salve auf Salve und drehen sofort ab. Die gegnerischen Panzer scheinen den Beschuß aber gut wegzustecken. Die schweren Raketen der Langstreckeneinheiten schlagen ebenfalls ein, doch erst als leichte Artillerie und die Archimedes-Raketenwerfer in den Kampf eingreifen, zeigen sich einige brennende Trümmerhaufen. Schemenhaft erkennt er einzelne Rover, aus denen immer wieder Soldaten abspringen, sobald diese ihre Fahrt verlangsamen. Er weiß, daß sie die erkundeten Minenfelder in Windeseile zu räumen versuchen. Neue Panzertruppen rücken vor, umfassen den Gegner teilweise im Norden und schaffen es, die Front an den beiden Stellen einzudrücken und auch die gegnerische Artillerie anzugreifen. Ein Durchbruch ist allerdings noch nicht gelungen. Ohne sichtbare Regung mustert er die eigenen und fremden Verluste. Er hat schon zu viele Tote gesehen, als daß es ihm zu nahe gehen würde. Ihn erfüllt vielmehr die Entschlossenheit, diesen Stützpunkt auf jeden Fall zu halten. Nun wartet er auf den Gegenschlag, der jetzt unmittelbar folgen muß. Viel steht auf Ignis auf dem Spiel, viel mehr als dieser Stützpunkt. Gut, daß es außer den Keloskern keiner weiß...
...Mittlerweile ist an der gegnerischen Front Bewegung zu erkennen. Die Artillerie richtet ihr Trommelfeuer neu aus und zerstört einige Python-Raketenpanzer. Die keloskischen Buggys sind allerdings bereits aus dem Feuerbereich der Artillerie verschwunden. Einige Raketenwerfer nehmen unsere Panzerspitzen unter Feuer und im Nordwesten versuchen die AlphaYrr mit Panzergrenadieren unseren Vormarsch zu stoppen. im Süden sind auch einige Laserstrahlen zu sehen, die sich von oben in die angreifenden Panzer bohren. Die Yrr scheinen allerdings keinen entschlossenen Gegenangriff anzustreben, so daß sich unsere Panzerspitzen trotzdem weiter stabilisieren können. Plötzlich kommt ein Anruf aus der Zentrale: „Das erwartete Raumschiff der AlphaYrr ist soeben eingetroffen. Ende“ Redhorse aktiviert den Kommunikator: „An alle Gruppenführer. Die gegnerische Verstärkung ist eingetroffen. Werft alles nach vorn. In spätestens 4 Stunden muß hier sauber abgegessen sein, sonst kriegen wir große Probleme! Ende.“ Im nordwestlichen Frontabschnitt rücken daraufhin die leichten Panzer ohne Rücksicht auf das Abwehrfeuer weiter vor und kesseln die Panzergrenadiere ein. Redhorse ruft Chard Bradon an: „Hallo Chard. Wie siehts bei Euch aus? Kommt Deine Truppen gut voran?“ Chard antwortet: „Das ist ein Massaker! Welcher Wahnsinnige hat deren Fußvolk ohne ausreichende Unterstützung in die Schlacht geschickt? Sie werden wohl bis auf den letzten Mann aufgerieben.“ Plötzlich mischen sich unter die diffusen Hintergrundgeräusche deutlich hörbar MG-Feuer und Todesschreie. Dann wird ein stetig lauter werdendes Pfeifen hörbar, das abrupt in einer gewaltigen Explosion endet. Auf einmal ist Stille. Redhorse flucht leise vor sich hin und ruft Chards Ranger an: „Chard! Was ist bei Euch los?“ Ein kurzes Stöhnen wird hörbar und Chard spricht etwas gepreßt: „Alles ok bei uns – nur ein paar Kratzer.“ „Soso, sag mal, wo steckst Du eigentlich?“ „In meinem Ranger.“ Da wird Redhorse deutlich lauter: „Jetzt hör mir mal zu Chard. Es sieht Dir ähnlich, mit Deinem Ranger in der vordersten Linie rumzufahren. Aber tot nützt Du keinem was! Du begibst Dich sofort wieder in die hinteren Linien und leitest den Angriff von da aus! Das ist ein Befehl!“ „Ok, Don“ bestätigt Chard niedergeschlagen seine Anweisung. Don hört, wie der Rover Fahrt aufnimmt und legt auf. Er schüttelt den Kopf. Da waren sie nur noch ca. 50 Mann und ein jeder von denen versuchte, sein Leben künstlich zu verkürzen. Es wurde Zeit, daß er seinen Leuten endlich wieder ein klares Ziel geben konnte. Einige lautere Explosionen verhinderten, daß er zu sehr ins Grübeln kam. Die hinter den Grenadieren befindlichen leichten Einheiten werden nun ebenfalls unter Feuer genommen. Im Süden starten die Buggys die zweite Angriffswelle und zerstören die eilig errichtete Sperrlinie aus Panzern. Die nachrückenden eigenen Panzer waren jetzt schon unter dem Feuerhorizont der Artillerie angekommen und richteten große Schäden an. So wurden wieder einige Geschütze ein Opfer der durchgebrochenen Panzerspitzen. Am Himmel zeigen sich plötzlich kurz hintereinander 3 kleine und dann eine größere Explosion. Ran Zentar meldet sich: “Einer der Yrr-Satelliten war etwas vorwitzig. Unsere Drohnen haben ihn sauber vom Himmel geholt. Ende.“ „Sehr schön. Nehmt Euch dann auch die anderen vor! Redhorse Ende.“ Es würde ein Wettlauf mit der Zeit werden. Das Raumschiff war schon längere Zeit im Erfassungsbereich der keloskischen Sensoren aufgetaucht. Daraufhin hatte Ran Zentar seinen Plan vorgelegt, die Trupppen noch vor der Landung der Verstärkung mit Wucht anzugreifen und aufzureiben. Das schien besser zu sein, als einen langen Stellungskrieg zu führen, auch wenn es mit Sicherheit große Verluste geben würde. Darüberhinaus war es ganz nach dem Geschmack der alten terranischen Draufgänger. Nun hing alles davon ab, ob die gegnerische Abwehr durchbrochen werden konnte...
...Der Kampf nahm noch an Heftigkeit zu. Doch im Bestreben, den Vorstoß im Süden aufzuhalten, schwächen die AlphaYrr ihre rechte Flanke, wo die Kelosker mit verheerender Wirkung die Artillerie angreifen können. Ein Großteil der Geschütze wird zerstört und der Wüstensand färbt sich an vielen Stellen grau und rot. Im tristen Licht eines trüben Vormittags setzt leichter Regen ein und bindet einiges an Pulverdampf und Staub in der Luft, so daß die Sicht wieder etwas besser wird. So sind jetzt auch die Stellen zu erkennen, wo der Kampf bisher am heftigsten tobte. Dort stapeln sich die Trümmer ehemaliger Fahrzeuge teilweise übereinander. „Unsere vordersten Einheiten stehen jetzt fast im ehemaligen Zentrum der feindlichen Stellung“ meldet sich Ran Zentar. „Es war richtig, daß wir die Luftabwehr ignoriert und unser Feuer auf die Bodenkampfeinheiten konzentriert haben. Ein Großteil von ihnen ist zerstört oder beschädigt. Der Gegner scheint zum Rückzug gezwungen“ führt er weiter aus. „Es sei denn, die Invasoren legen ein alogisches Verhalten an den Tag oder verlassen sich auf ihre angekündigten Verstärkungen.“ „Ich weiß nicht so recht“ entgegnet Redhorse. „In diesem Fall müßte ein schneller Rückzug erfolgen. Dafür ist die Rückwärtsbewegung unseres Gegners aber zu halbherzig. Ich fürchte, uns steht noch eine Überraschung bevor. Doch egal, was kommt, Dein Plan ist aufgegangen und macht das, was jetzt noch kommen mag auf jeden Fall für uns leichter. Danke Ran!“ „Gerne wieder, Don!“ versetzt Ran trocken. Von der Ebene her sind deutlich die Explosionen der Raketen zu vernehmen...
...während Redhorse den Kommandanten der schweren Archimedes-Raketenwerfer neue Anweisungen gibt, leuchtet die rote Lampe am Kommunikator auf. Er unterbricht das Gespräch und hört sofort Ran Zentars Meldung: „Achtung! Radar meldet große Mengen an Jägern, Helikoptern und Bombern im Anflug! Voraussichtliche Ankunftszeit in 10 Minuten! Ich wiederhole VAZ 10 Minuten!“ „Man soll eben den Teufel nicht an die Wand malen!“ antwortet Redhorse grimmig. „Was?“ fragt Ran verständnislos zurück. „Alte terranische Redensart. Erklär ich Dir später. Ok, Du mußt anhand der GPS-Daten unserer Einheiten eine optimale Auffangstellung ausarbeiten und den Einheiten überspielen! Wir haben keine Zeit für lange Erklärungen. Ich instruiere die Fahrer entsprechend. Fang sofort an!“ „OK, verstanden! Ende“ Just in diesem Moment werden zwei Comet-Kampfgruppen von Artillerie unter Feuer genommen und vernichtet. Redhorse flucht und aktiviert die Sammelschaltung: „Achtung an alle! Ein massiver Luftangriff steht kurz bevor! Alle Einheiten brechen sofort die Kämpfe ab und nehmen die vom GPS jeweils angegebene Position ein! Ich wiederhole: Die Kämpfe sofort abbrechen!“ Ungefähr zwei Minuten später bietet sich ihm ein merkwürdiges Schauspiel. Fast alle Bugggys und Panzer ändern abrupt die Richtung und steuern auf merkwürdig geschwungenen Wegen auf die eigenen Stellungen zu. Gleichzeitig verlassen große Mengen der Teccnos die Frontlinie und werden von diversen Luftabwehreinheiten ersetzt. Das scheinbare Chaos hat aber System. Es gibt keine Kollisionen, bis auf einen Buggy, der über einen in einer Rinne getarnten Ranger fährt. Beide können ihre Fahrt aber augenscheinlich fortsetzen. Allmählich wird eine geschlossene Formation sichtbar. Nur der erfahrene Beobachter erkennt im Hintergrund einige Luftabwehrraketenstellungen. Daß die Position nicht perfekt ist, wird sichtbar, als die letzten Buggys heranrasen. Diese müssen teilweise ganz vorn stoppen, als sie kurz vor Ablauf der 10 Minuten die eigenen Reihen erreichen. Redhorse runzelt die Stirn. Nun, besser ging es wohl nicht. Wenn sie dort vorn standen, gab es dafür sicherlich gewichtige Gründe. In der Hinsicht konnte er sich auf Ran verlassen. Er ruft Chard an: „Ist alles klar bei Dir?“ Chard antwortet: „Ja, soweit alles ok. Wir hätten aber noch deutlich mehr abschießen können!“ Redhorse lächelt dünn: „Dann wären aber etliche von deinen Jungs geröstet worden! Die Anderen rennen schon nicht weg!“ Chard sagt:“Ja, ich bin gespannt, was jetzt auf uns zukommt.“ Während er spricht, hört er ein Summen, das sich schnell zu einem Dröhnen steigert und den Ranger zum Vibrieren bringt. Allmählich kann er den Lärm eindeutig vielen Rotoren zuordnen, überlagert vom Geräusch der Turbinen schwerer Bomber. „Im Hintergund hört er, wie Redhorse ein anderes Gespräch führt: „Doc, Du mußt etwas vorbereiten...“ Dann unterbricht der die Verbindung zu Chard, dem sich nun ein imposantes Bild bietet. Der Himmel im Osten scheint sich dunkel zu färben, vor die Sonne schieben sich unscharfe Schatten, alles überlagert von unglaublichem Lärm, der den Sand zum Zittern bringt. Gleich sind sie heran...
...Die Aufklärer melden: "Es gibt 2 Angriffsrichtungen. Einmal das nördliche und dann das südöstliche Ende der Front..." Der Rest geht im Geräusch der Raketenstarts und feuernden Flak-Geschütze unter, die zunächst die Jäger mit heftigem Abwehrfeuer empfangen. Einige Staffeln werden komplett vernichtet, andere beschädigt. Aber die schiere Masse führt dazu, daß die wenig später angreifenden Apache und Thunderbolt fast keinem Abwehrfeuer mehr ausweichen müssen. Parallel dazu schlagen einige Marschflugkörper ein. Allerdings scheinen zumindest die Piloten doch recht unerfahren zu sein. Als sie nach dem Abfeuern ihrer Salven abdrehen, sind die Schäden an den keloskischen Einheiten eher gering. Lediglich eine Teccno-Gruppe und eine Comet-Flugabwehrstellung sind derartig von Raketen eingedeckt worden, daß man nur noch an den verbogenen und zerfetzten Trümmern ihre ursprüngliche Position erkennen kann. Deshalb überrascht es Redhorse nicht, als quasi sofort Ran Zentars Anruf kommt: "Der taktische Simulator empfiehlt den sofortigen Gegenschlag! Nach meinen Analysen sollte unsere Luftabwehr genug Potenzial besitzen, unsere Angriffseinheiten auch im Vormarsch zu schützen. Plan E3 empfohlen! Ich wiederhole: Plan E3!" Die entsprechende Stoßrichtung wird sofort im Display des Kommunikationsrovers angezeigt. Allerdings sieht der Vorstoß wesentlich langsamer aus als bei den bisherigen Angriffen. Auf Dons Frage hin antwortet Ran: "Ja, es wurden erhebliche Aktivitäten durch feindliche Minenleger festgestellt. Diese sind auch auf der Abschußliste ganz oben geführt." "Gut." Redhorse entscheidet sich in wenigen Sekunden: "An alle Einheiten! Angriff nach Plan E3!" So rasen zunächst schnelle Transporter den Helikoptern nach, als versuchten sie, diese einzuholen. Dabei stoppen sie aber vor den feindlichen Linien und etliche Demon werden entladen und beräumen das Gelände. Aus Südwesten wird bereits das Düsengeräusch unserer Jäger hörbar. Die schnellen Medusa-2, GT-AD und Comet rücken den Helikoptern nach und schaffen es tatsächlich, einige von Ihnen vom Himmel zu holen. Im Süden erzielen unsere Jäger unter leichtem Abwehrfeuer ebenfalls einige Abschüsse, während im Zentrum und im Norden die Buggys und Archimedes nahezu ohne Gegenwehr die Minenräumer, sowie diverse andere Truppenteile kampfunfähig machen können. Kurze Zeit später ist die Front deutlich weiter nach Osten gerückt und wirkt so kompakt wie zuvor. Einige der monströsen GT-Roboter befinden sich nun in der vordersten Linie, bereit auf alles zu feuern, was in Reichweite ihrer Kanonen auftaucht. Ungefähr ein Viertel der feindlichen Luftflotte ist aber bereits vernichtet. Die restlichen Bomber und Helikopter haben allerdings auch schon wieder Kurs auf unsere Linien genommen...
... nur um sofort wieder abzudrehen und mit Vollschub auf Gegenkurs zu gehen. Kurz darauf setzen sich auch die verbliebenen Bodeneinheiten in Bewegung. Deutlich ist erkennbar, daß sie sich schnellstmöglich zurückziehen. Ein Roland-Flarakpanzer bleibt allerdings stehen und wird von ein paar übereifrigen Kommandeuren mit Geschossen und Raketen eingedeckt, bis er explodiert. Das alles ging zu schnell, als daß Redhorse den Angriff noch hätte stoppen können. "Schade" sagt er zu sich selbst. "Es wäre interessant gewesen, die Technik der AlphaYrr zu studieren." Doch dafür ist es nun zu spät. Er läßt den Vormarsch einstellen, was geharnischte Proteste der Verbandsführer zur Folge hat: "Wir hätten noch einige Abschüsse erzielen können!" meldet sich besonders erbost Chard Bradon zu Wort. "Sicher" entgegnet Redhorse. "Doch wir sind keine Mörder, die wehrlosen Feinden in den Rücken fallen. Auch haben wir selber genug Tote und Verwundete zu beklagen. Unter den Trümmern der feindlichen Fahrzeuge befinden sich sicherlich ebenfalls noch Überlebende. Denen können wir dann unsere Fragen stellen. Aber nur wenn sie am Leben bleiben. Also los! Sichert den Kampfplatz und bergt die Verwundeten! Auch nach dem Rückzug der AlphaYrr haben wir noch viel zu tun. Vergeßt nicht, weshalb wir hier sind!" Die Ermahnung wirkt. Systematisch wird die Ebene abgesucht und die gröbsten Spuren des Kampfes verschwinden allmählich. Das Schicksal hat den Keloskern hier eine unbestimmte Zeitspanne Frieden beschert. Redhorse war entschlossen, diese gut zu nutzen, um ihre Mission voranzutreiben.