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Die jüngsten Ereignisse im PBP zeigen eine für mein Empfinden für ein Gemeinschaftsspiel spieluntypische Kultur.
Es wurde bereits ansatzweise diskutiert, ob Stärkenungleichgewichte durch Allianzen begrenzt sein sollten. Prinzipelles Ergebnis war nein. Im Grunde soll es keine Regelung geben.
Die andere, für mich neue Schiene ist der Doppelangriff. Bisher war es für alle Spieler, die ich gesehen habe, klar, das man immer im Wechsel zieht und wenn durch umnöse Umständenden oder nur ein Timeout aus egal welchem Umstand/Grund, die theoretische Chance eines Doppelzuges NICHT genutzt wird. In den Reihen der Allianz, die mich aktuell angreift, scheint das Stärkeungleichgewicht nicht mehr alleine zu reichen und die neue Masche kommt dazu. Jetzt werden Timeouts genutzt, um zweimal anzugreifen.
Alle Spieler, mit denn ich über solche Konstellationen bisher gesprochen habe, haben sich klar geäußert, das man sowas nicht nutzen darf. Für mich ärgerlich, das ich jetzt 2x den Spielstand kurz nach Ablauf der 24 Stundenfrist (einmal, weil mir der Spielstand verspätet zugestellt wurde, und einmal, weil der Spielstand zeitlich höchst ungünstig gekommen ist und ich nach Ankündigung überzogen habe (zuviel für den SV, der nach mir dran ist)) losgeschickt habe und sich zweimal feststellen muß, dass es Spieler gibt, die für den Sieg alles machen und nach Fairness überhaupt nicht nachfragen. Kurz: Sie haben das Timeouts, ob gerechtfertigt oder nicht (das ist nicht die Frage), genutzt, um zweimal angreifen zu können, ohne das ich Zwischendurch dran war.
Für mich ergibt sich jetzt die Frage, ob es hier ein faires Spiel ist oder ob ich besser aufhören soll. In meinen Augen darf soetwas eigentlich nicht sein, aber zumindest in den Augen von 2 Spielern ist es selbstverständlich.
Wie denkt der Rest darüber?
Prophet
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gelöscht
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09.04.2008 15:29
#2 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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ich habe dazu eine recht klare meinung:
prinzipiell: wer doppelzug ausnützt gehört bestraft. wie: dadurch dass nächstes mal der gegner einen doppelzug bekommt. grundlage: fairnessklausel in den regeln. ausnahme: der spieler, den es negativ erwischt, überzieht häufig und ist unzuverlässig. aber auch dann sollten allerhöchstens beide durchgeklickt werden. das beste ist zwangsevak für den unzuverlässigen spieler oder suspend. (hier muss die unzuverlässigkeit aber schon massiv sein!)
doppelzüge sind gegenüber sonst zuverlässigen spielern in höchstem maße unfair! das ist dasselbe wie cheaten! ich als sv würde das so ahnden wie oben beschrieben (ausgleichender doppelzug für den gegner).
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#3 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Ich will mal versuchen, es als neutraler Beabachter zu formulieren. Ich will eigentlich auch gar nicht wissen, wer da gegen dich vorgegangen ist. Es wird sich aber nicht vermeiden lassen, dass ich es trotzdem erfahre, da mindestens zwei Spieler wie getroffen Hunde aufheulen werden.
Fairness ist im Spiel selbst ein Fremdwort. Das ist weder positiv noch negativ gemeint. Nur Fairness sucht man in einer Konfliktsimulation vergeblich. Schließlich geht es darum, den Gegner zu besiegen.
Wo fängt die Unfairness an? Bei dem, der alle Einheiten genau studiert hat und jeden noch so kleinen Vorteil aus Bodenverhältnissen, Windgeschwindigkeit und Seegang im Kopf ausrechnen kann? Bei dem, der mit Übermacht angreift? (Ab wann ist eine Übermacht unfair? Wird in absoluten Zahlen der Einheiten gerechnet oder auch in Erfahrungsleveln?). Oder bei dem, der jeden Winkel im Regelwerk kennt und ihn für seine Zwecke nutzt?
Hier wird nicht fair gespielt, sondern regelkonform. Und über das Letztere wird eher oft als selten ausführlich "diskutiert"!
Und bei mehreren Hundert verschiedenen Einheiten und dutzenden anderen Spielparametern, die zudem einer ständigen Veränderung unterworfen sind, gewinnt nicht der bessere Stratege, sondern der, der am meisten Zeit investiert.
@Prophet
In Antwort auf:ausnahme: der spieler, den es negativ erwischt, überzieht häufig und ist unzuverlässig
Das ist doch wieder eine subjektive Wahrnehmung des SV und führt zu endlosen Diskussionen. Das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen alle, die Entscheidungen des SV nicht akzeptieren und meinen, immer im Recht zu sein und auch nicht bereit sind, mal nachzugeben ohne das ein "aber" drin vorkommt.
Meine Erfahrung zeigt, dass so etwas genau geregelt sein muss (y Verstösse in x Zeit). Ansonsten kommt es zu den auch hier reichlich vorhandenen "Diskussionen". Gott sei Dank, will Gamer aber kein dickes Regelwerk.
EDIT: Wir sollten das als Thema für unser Treffen im Sommer nehmen. Wollen wir fair spielen oder regelkonform?
Prophet
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gelöscht
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09.04.2008 16:21
#4 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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In Antwort auf:gegen alle, die Entscheidungen des SV nicht akzeptieren und meinen, immer im Recht zu sein und auch nicht bereit sind, mal nachzugeben ohne das ein "aber" drin vorkommt.
ja. das kommt leider oft vor. Ich bin nun schon eine Zeitlang SV von vielen verschiedenen Spielern gewesen, und es ist extrem beliebt, dass man lieber verbal auf dem SV herumdrischt und ihm Parteilichkeit nahelegt, auch wenn dieser nachweislich sogar prozentual häufiger für die anklagende Partei entschieden hatte als umgekehrt...aber in solchen Fällen helfen nichtmal mehr Beweise. Genau das ist mir zuletzt passiert. Für den SV gilt halt dann dass er sich auf sowas gar nicht einlässt und nur noch Meinungen von völlig Unbeteiligten gelten lassen darf.
Zur Definition von Unfairness: Im von Marla vorgetragenen Fall würde ich sagen: Das ist das ausnutzen eines Lochs im System des Spiels. Eines Lochs, das man prinzipbedingt gar nicht stopfen kann.
Ich bin sicher kein Fan von SV-Ermessen - aber wir brauchen das. Sonst haben wir ein Regelwerk das dick wird wie das BGB. Und entsprechend würde ich mir mehr Zurückhaltung den SV-Entscheidungen gegenüber wünschen!
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#5 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Wenn man nicht angreifen darf nachdem der Gegner durchgeklickt wurde, wo bitteschön ist dann für diesen die Bestrafung? Er gewinnt eine Runde Zeit, verzögert dabei noch den Spielablauf und macht dem SV extra Arbeit.
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Prophet
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gelöscht
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09.04.2008 17:02
#6 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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@xyph: das ist eine übersimplifizierende aussage!!
ich habe oben angeführt, was in solchen fällen zu tun ist!
also, nochmal: wenn der spieler NORMALERWEISE ZUVERLÄSSIG ist dann muss man ihn nicht strafen. wenn er NORMALERWEISE UNZUVERLÄSSIG ist, dann muss der SV eben was anderes machen!
...aber ich hatte das genau so schon geschrieben hier. bitte genau lesen. nicht einfach nur eine zeile lesen und dann "DAGEGEN" schreien.
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#7 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Zitat von Prophetbitte genau lesen. nicht einfach nur eine zeile lesen und dann "DAGEGEN" schreien.
Ich habe nicht nur eine Zeile gelesen und ich schreie auch nicht "DAGEGEN". Ich habe lediglich ein Argument angeführt bzw. eine Frage aufgeworfen.
Was verstehst du unter "normalerweise"? Ab wieviel mal durchklicken pro Zyklus ist für dich ein Spieler unzuverlässig? Ich habe Spieler die sehr zuverlässig sind, solche die gelegentlich einen Zug vergessen abzuschicken (passiert bei mir auch), solche die öfter die 24h überziehen und solche die man häufig durchklicken muss weil sie anscheinend zeitweise gar keine Lust haben zu spielen.
Wenn mir hier als SV ein Ermessensspielraum eingeräumt wird werde ich wohl pauschal diejenigen Entscheidungen treffen bei denen am wenigsten gemault wird, das hab ich nämlich langsam satt. Das wird zwar notorische Meckerer bevorteilen, aber ich schone meine Nerven.
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Prophet
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09.04.2008 17:29
#8 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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erwartest du jetzt eine statistische auswertung ab wann einer als unzuverlässig eingestuft werden kann? da musst vermutlich noch ein bisschen länger warten ;)
also ich werde wegen meckerern nicht auf massnahmen verzichten, die ich für fair und sinnvoll halte.
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#9 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Vielleicht sollte man erwähnen, dass Xyphagoroszh in zweiterem Fall der SV ist. Da der Spielstand zu einem höchst unglücklichen Zeitpunkt gekommen ist und das Volleyballtunier, an dem ich Samstag mitgespielt habe, etwas härter war als geplant, habe ich im Bezug auf RoKhal und Gnesho die nachfolgenden Spieler und SVs mein Problem gemeldet und um etwas Zeitaufschub gebeten. Leider hat, wie ich jetzt sehen kann, Xyphagoroszh 2 Stunden zuwenig gewartet und hat meinen Spielstand dann auch nicht hinterher geschickt (was er laut Gamer auch nicht braucht), was innerhalb von 22 Stunden sicher möglich gewesen wäre.
Was die Zuverlässigkeit angeht, so habe ich aufgrund der massiven Kämpfe mit der GoH + Grom oft Probleme die 24 Stunden einzuhalten, da ich Fehler aufgrund meiner mengen- und erfahrungsmässigen Unterlegenheit nicht verkraften kann und daher perfekte Züge machen muß, aber bisher habe ich die Fristen immer eingehalten.
Der erstere Fall war auf Ocean, wo ich nicht wußte, das es einen weiteren potenziellen Vertreter des nachfolgenden Spieler gibt (zufällig der, der dann selbst 2x ziehen konnte), und entsprechend den Spielstand nicht richtig hinterherschicken konnte. Und besagter Spieler hat es als Glücksfall bezeichnet, das er doch mal die Möglichkeit bekommen hätte, 2x ohne gegnerischen (meinen) Zug ziehen zu können.
Prophet
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gelöscht
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09.04.2008 17:44
#10 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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In Antwort auf:Und besagter Spieler hat es als Glücksfall bezeichnet, das er doch mal die Möglichkeit bekommen hätte, 2x ohne gegnerischen (meinen) Zug ziehen zu können.
Echt?? Also über sowas kann ich mich sehr ärgern. Das ist ja echter und als solcher geäußerter Vorsatz!
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#11 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass Gamer einst geschrieben hat, dass ein nachgereichter Spielzug i.d.R. zu verwenden ist, da es jedem einmal passieren kann, dass er das Zuglimit verpasst. Auch jetzt steht noch im Regelwerk, dass vor dem Durchklicken eine Timeoutwarnung erfolgen soll. Soweit zur formellen Seite.
Als Spieler erlebe ich momentan auf 3 Planeten heftige Kampfhandlungen. Ein Spielzug besteht da öfters aus über 1000 Aktionen (lt. Replay). Das geht nicht in 15 Minuten, sondern da sitzt man etliche Stunden vor dem PC. Dazu gibt es noch ein Leben außerhalb von PBP.
Wenn ein Kampf dann auch noch wirklich Spitz auf Knopf steht, dann könnte ein SV mittels durchklicken eines Spielers sofort die Schlacht entscheiden. Da ist m.E. Augenmaß gefordert. Wenn Anzeichen für eine absichtliche Verzögerung durch einen Spieler vorliegen, dann gibt es hierfür etliche Reaktionsmöglichkeiten des SV. Das Durchklicken mitten in einem Kampf kommt da nur in Betracht, wenn mildere Maßnahmen (Ermahnung, Ressourcenstrafe, Zugzeitverkürzung) bereits erfolglos angewandt wurden.
#12 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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@Tigerking: Um so eine Sache geht es hier im Prinzip auch. Der nicht genohmene Spielstand hat mich 8 Stunden Tüffteln gekostet. Eine Timeoutwarnung kam nicht, stattdessen habe ich angekündigt, das ich aufgrund eines besonderen Ereignisses ausnahmsweise um mehr Zeit bitte. Hätte ich eine Warnung bekommen, dann hatte ich statt der 8 Stunden vielleicht nur 4 oder 5 investiert und wäre früh genug gewesen (im Nachhinein hat der SV 6 Stunden gewartet und gegen 17 Uhr durchgeklickt, meinen Zug hat er gegen kurz vor 19 Uhr erhalten). Mein Zug wurde nicht mehr genohmen, obwohl nach dem Versandzeitpunkt von mir noch 22 Stunden vergangen sind, bis der nächste gezogen hat, und Grom hat die Chance genutzt, um einen Doppelzug zu machen.
Dies Nutzen des Doppelzugs gehört nach meinem Empfinden zusammen mit Cheaten auf eine Ebene. Und ja, es hat natürlich kriegsentscheidende Bedeutung, wenn der Gegner ohnehin schon weit überlegen ist und dann noch 2x angreift. Bisher bin ich nur davon ausgegangen, dass das für Jedermann selbstverständlich ist, da es gemäß Regeln dem Spielprinzip grundsätzlich krass widerspricht => Das Spielprinzip sieht vor, das alle abwechseln ziehen und niemals einer Aussetzen muß. Ich denke nur an den Fall, den wir schon hatten (2x das ich davon weiß), das plötzlich einer "ohne" Abmeldung verschwindet, weil er z.B. einen Unfall hatte. Vertretung kann er nicht bestellen. Und man stellt sich vor, das er dann wieder kommt und seine Basis ist in Schutt und Asche, weil sein Gegner meinte Glück zu haben und dies nutzt dem Abwesenden die Basis einzuäschern. In meinem Fall war es zwar kein Unfall, aber auch unvorhersehbare zeitliche Probleme, die dem SV zum Zeitpunkt des Durchklickens bekannt waren.
#13 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Grundsätzlich hat Marla hier mitgeteilt, das er erst später seinen Zug abschliessen kann, es wäre wirklich nur fair gewesen hier zu warten. Auf Rokhal hab ich auch gewartet. Persönlich unmöglich finde ich es , wenn hier nicht mal geschrieben wird, das durchgeklickt wird. UND dann auch nicht mal der Zug noch nachgereicht wird.
Ich persönlich bin dafür, das der Spielstand incl Marlas Zug wiederholt wird, falls der Planet zurweit zürückhängt zusätzlich eine Runde ausfallen lassen.
ABER: Grundsätzlich muß aber jeder damit rechnen, das sein Zug durchgeklickt wird, wenn die 24h um sind. Im Zweifelsfall muss er sich eine Vertretung organisieren, wenns nicht passt.
#14 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Ich lese die Beiträge durch, aber so richtig klar ist mir der Sachverhalt nicht. So wie ich es jetzt verstanden habe, stimme ich GAMER zu.
So denke ich: Jeder hat für seinen Zug 24 Stunden Zeit ! Basta... Der SV kann in einzelnen Fällen Timeoutwarnungen oder/und Zeitzuschläge gewähren. Aber er muss es nicht. Dafür ist er ja auch ein neutraler SV. Nobel und fein finde ich eine Timeoutwarnungen mit einer klaren letzten Fristsetzung. Natürlich sollte auf jeden Fall eine eMail vom SV kommen, habe Dich jetzt endgültig durchgeklickt. Alles finde ich ist relativ klar und einfach gelöst. Im Vorfeld sollte der SV aus Fairnessgründen einer Zugverlängerung aus bestimmten Gründen zustimmen. Aber bei einem Timeout ist ein doppelter Angriff absolut Regelkonform. Es ist wie in der Wirklichkeit: Wenn die Einen sich in ihrem Schützengraben nicht einigen können, schießen die Anderen halt zweimal.
#15 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Ich hab auch noch ein bisschen was anderes zu tun als nur vorm PC zu sitzen und zu warten bis die Spielstände eintrudeln. Ich hab jetzt Runde 4 neu gestartet.
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#16 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Ich habe den Eindruck, das mein eigentlicher Zweck dieses Threats etwas in den Hintergrund gerückt ist. Da bin ich auch etwas selbst dran schuld. Also noch einmal die Frage: Darf man einen Timeout des Gegners wirklich ausnutzen? bzw. genauer: Wann darf man es?
Zitat von ExcaliburAber bei einem Timeout ist ein doppelter Angriff absolut Regelkonform. Es ist wie in der Wirklichkeit: Wenn die Einen sich in ihrem Schützengraben nicht einigen können, schießen die Anderen halt zweimal.
@Excalibur: "Meinst Du das ernst?" So sehe ich es eben nicht. Das hat mit Uneinigkeit wenig zu tun, eher mit Zeitreisen und Stasisfeld => in Spielen, wo es sowas gibt, kann man eben diese eingeforenen Einheiten häufig auch nicht angreifen. Da wir alle spielen wollen, ist es unwahrscheinlich, das einer wirklich unnötig länger braucht als nötig bzw. absichtlich am Ende der Frist nicht abschickt. Wer sagt, das Timeoutnutzung völlig in Ordnung ist, der hat sich vermutlich noch nicht richtig damit auseinander gesetzt und sich die Folgen verdeutlicht. Es gibt immer mal unangemeldete Abwesenheiten, die der Spieler selbst garnicht zu verantworten hat. Hat er einen Unfall und liegt im Krankenhaus (mir 2x bekannt, möglicherweise hats einen der beiden jetzt schon zum 2. Mal getroffen?) oder ist auch nur seine Internetverbindung defekt (ist mir selbst schon einige Male passiert, aber nur beim Schneechaos über Tage => den Schnee habe ich aber nicht verschuldet...). Ist der Spieler während dieser Zeit in aktive Kämpfe verwickelt, dann findet er (unschuldig) bei Wiederkehr nur noch einen Schutzhaufen. => Das darf es einfach nicht sein - genauso wenig wie der SV nicht eine Seite löschen darf, weil ihm die nicht gefällt => Kommt nämlich im Prinzip aufs Gleiche raus, nur das der Gegner im Timeoutnutzungsfall zusätzlich noch Erfahrung sammeln kann. Mit Timeoutnutzung wird PBP zum Glücksspiel und nicht zum langfristigen Strategiespiel, wo man sich langfristig was erarbeiten kann => aber letzteres soll es sein. Generell legale Timeoutnutzung halte ich fürs PBP definitiv für desaströs, da es dann eben ein Glückspiel wird. Meine Richtung ging eher, ob restlos alle Timeoutnutzungen illegal sind oder nicht. Wenn ein Spieler generell das Spielen einstellt, wenn er angegriffen wird => das ist ein Fall und nach meinem Empfinden der einzige, wo man Timeoutnutzung gestatten sollte.
Unverschuldetes Timeout kann man nicht immer verhindern, auch wenn man es gerne möchte. Wer einmal unverschuldet Timeout während des Kampfes hatte und dabei miterlebt, das der Gegner das nutzt, der wird diese Nutzung nie wieder genehmigen/wollen. Bisher ist mir allerdings noch kein Spieler ausser mir selbst bekannt, der diese Erfahrung machen musste bzw. die anderen Timeouts wurden nicht genutzt. Und bisher auch nur 2 Spieler die es überhaupt nutzen. Man wird schnell um langjährige Errungenschaften gebracht, wenn man nur 1- oder 2x zum falschen Zeitpunkt ein Timeout bekommt und der Gegner dies zum Angriff nutzt. Nutzt der Gegner das Timeout nicht und läßt die Front stehen, dann hat es keine nennenswerten Auswirkungen, selbst wenn er im Hinterland was macht.
Speziell in meinem Fall ist es so krass bzw. die Kriege gegen mich so umfangreich, das ich, wenn 3 bestimmte Planeten gleichzeitig im Postfach sind, einen ganzen Tag praktisch nichts anderes machen kann. Nachdem ich Samstag abend zu müde war, hatte ich Sonntag morgen schließlich alle meine Siedlungsplaneten auf einmal, heute morgen wieder... Kommt dann eine Kleinigkeit (am Samstag wars bei mir eine Sportveranstaltung) dazu und die Spielstände schlagen genau dann in meinem Postfach gemeinschaftlich ein, dann habe ich ein Problem... die Nacht zum Tag machen, funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad. Hier zu sagen, nach 24 Stunden ist Schluß und gleichzeitig Timeoutnutzung zuzulassen, ist eben nach meinem Empfinden auch nicht in Ordnung.
#17 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Wenn Marla wirklich einen Zug gemacht haben sollte warum hat er diesen dann nicht an den SV geschickt ganz einfach gefragt? Es gibt klare Regelungen und wenn man sich nicht dran hält dann muss man zumindest dem SV Bescheid geben. Der SV hat sogar schon auf Marla gewartet und Marla hat auch die Möglichkeit eine Vertretung zu nehmen. Und Marla hätte ja angeblich auch einen Spielstand schicken können wenn er solange dran gesessen hat.
Wenn ich Züge die ich im Zeitlimit trotzt Arbeit in ein paar Stunden vor der Arbeit mache dann erwarte ich auch dass diese Züge genommen werden. Wenn ich länger brauche als 24h dann kündige ich dass an auf Gnesho hab ich das schon mehrmals gemacht aber dann doch noch geschafft. Das ich erst Morgens meine Emails in dem Fall bearbeitet habe wäre ein Vorteil für Marla gewesen wenn er denn einen Spielstand nach den 22 Stunden die er so schreibt noch nachgereicht hätte. Denn dann hätte ich auch warten können wenn er was geschrieben hätte - hat er nicht sondern gewartet bis er wieder mal meinen Zug zu sehen bekommen hat.
Wenn Marla die 24h nicht einhalten kann muss er das beim SV ankündigen aber nicht erst beschweren wenn ich meinen Zug schon zum zweiten Mal gemacht habe und er sich anschauen kann was ich so alles hab damit er besser planen kann. Da waren der SV und ein Spieler noch zwischen ...
Ich finde es bemerkenswert wielange Marla immer soetwas herrauszögert und sich herrausredet und wie er alle um den Finger wickelt. Auch weil es genug Spieler gibt die Vertretung machen können und er muss auch damit leben dass man nicht endlos expandieren kann. Ich hab aus Zeitgründen meine Expansionen in PBP eingestellt meine HB minimiert und nur eine Kolonie.
Mit fairen Spielen hat das was Marla hier macht nichts zu tun entweder man spielt nach den Regeln oder nicht. Und man kann sich auch bei so einem zeitaufwendigen Spiel mal hinsetzen und alle paar Stunden die man überzieht ne Statusmeldung an den SV und die anderen Spieler schreiben (das mach ich zB. so wenn ich darum bitte zu warten weil ich Arbeiten muss o.ä.) oder man lässt es mit dem spielen denn mir zumindest macht Marla den Spass kaputt wenn ich meine Zeit für ihn wegwerfe.
Und wenn ich auf einem Planeten der schon so heruntergebremst wurde wie Gnesho mehr als 24h brauche dann doch sicherlich nicht weil ich mehr als 8h für einen Zug planen will. Irgendwo hört der Spaß auf. Und Vertretungen kann sich Marla immer suchen das hab ich als PU Set Spieler auch hinbekommen wenn ich es gar nicht geschafft hab oder es in Aussicht stand dass ich es nicht schaffe.
Prophet
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10.04.2008 08:44
#18 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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mal wieder typisch - grom und marla behaupten je das gegenteil vom anderen.
für mich kann ich nur festhalten - wenn einer AUSNAHMSWEISE mal nicht gezogen hat, dann finde ich es extrem unfair wenn der gegner das nutzt. und der gegner weiß das immer - weil man das im replay ganz klar sieht dass der andere nicht gezogen hat! da gibts auch gar keine ausreden! auch nicht wenn man sie seitenlang hinschreibt. das "der planet läuft eh langsam" argument zählt auch nicht. das hat nämlich nix mit dem angriff zu tun.
bei dauerhaften überziehen sähe es wieder anders aus ist doch klar und stand jetzt schon mehrfach hier.
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#20 RE: Was ist fair? Und was sollte es nicht geben?
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Ich nicht.
Stellt Euch mal vor Ihr seid ein Invasor. Der Verteidiger "verpeilt" ein zwei Züge, ihr dürft nicht angreifen und schwupps geht Euch der Spritt aus, derweil hat der Verteidiger jede durchgeklickte Runde sein Einkommen und macht Euch am Ende mit so gefahrlos neugebauten Einheiten nen Kopf kürzer.